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Interview mit Rainer Benda

Der Hardwareexperte Rainer Benda war von 1989 bis Ende September 1993 Mitarbeiter bei Commodore Deutschland in Frankfurt am Main. Ein Gastspiel bei Amiga Technologies (AT) zwei Jahre später war aufgrund nicht zu überbrückender Differenzen mit AT-Geschäftsführer Petro Tyschtschenko nach wenigen Tagen beendet. Seitdem betreibt Rainer Benda nebenberuflich einen kleinen Amiga-Laden in Rüsselsheim und ist vor allem als unersetzbarer Kenner der Amiga-Interna und Quelle für von offizieller Seite kaum erhaltbaren Support zur Institution, ja sogar zur lebenden Legende im schrumpfenden Amiga-Markt und unter den zusehends desillusionierten Amiga-Anwendern geworden. In einer mehrteiligen Geschichte über den "C=-Untergang aus meiner Sicht", die er auf seiner WWW-Seite veröffentlichte und die zurzeit noch in der "Amiga Aktuell" erscheint, berichtet Benda von bewegten Jahren in den Diensten des ehemaligen Amiga-Eigentümers und schildert mit viel Insider-Wissen technologische Entwicklungen und Rechnerprototypen, die nie das Licht der Computerwelt erblickten (wie den C65, den A1000+ und das Doppelpack aus A2200/A2400), oder bei denen das zum Schaden der Firma nicht zu verhindern war (wie beim Desktop Video-Master-Paket und dem A600).


AG: Kaum erscheint das erste Produkt der lange angekündigten neuen Amiga-Generation, da verkündest Du, einer der letzten, die schon zu Commodore-Zeiten dabei waren, Deinen Rückzug, die Aufgabe Deines Amiga-Geschäftes. Ist das Zufall oder ist für Dich mit dem SDK der "klassische" Amiga nun auch offiziell für tot erklärt worden ?
RB: Sagen wir, es war ein weiterer Punkt, der es mir "leichter" gemacht hat, diese Entscheidung zu treffen. Der Hauptgrund ist allerdings der, dass ich bereits seit Mitte 1999 einer "festen" Tätigkeit nachgehe und ich mich diese Arbeit mehr aus auslastet und ich mich nicht weiter teilen kann. Da es mir auch nicht gelungen ist, eine zweite Person für diesen Job zu begeistern, die auch mein Vetrauen besitzt...

...ist diese Entscheidung letztendlich gefallen. Ich will es weder mir noch potenziellen Kunden zumuten, von einer Bestellung bis zu einer Auslieferung drei oder mehr Wochen vergehen zu lassen, da ich es zeitlich nicht schaffe.

AG: Auf Deiner WWW-Seite lädst Du zum Räumungsverkauf. Wirst Du Dein Geschäft zum 30.09. also völlig auflösen ? Hast Du nicht eine Geschäftsübergabe oder die Veräußerung Deiner Lagerbestände an (noch) existierende Amiga-Händler in Betracht gezogen ?
RB: Ich habe mich noch nicht klar entschieden. Vielleicht behalte ich ein "kleines" Sortiment an Amiga-Teilen und biete nur noch diese an, oder - wenn der Räumungsverkauf tatsächlich dazu führt, keine Ware mehr zu haben, dann lasse ich es evtl. ganz bleiben. Das wird sich zeigen und man wird auch auf der Webseite sehen können, was zum Tragen kommt.
AG: Wie wird Deine persönliche Amiga-Zukunft aussehen ? Wird sich auch die Privatperson Rainer Benda endgültig aus dem "Amiga-Leben" zurückziehen ? Oder bleibst Du uns als Beobachter und gelegentlicher Kommentator, etwa auch im Rahmen des Amiga-Club im BTX & Internet, erhalten ?
RB: Sofern es meine Zeit zulässt, werde ich sicherlich dem Amiga-Club im Internet erhalten bleiben, evtl. auch noch anderen Newsgruppen.

Meine vorhandenen Amigas werde ich ebenfalls weiter benutzen, ein Verkauf der Systeme wird nicht in Frage kommen. Ich benutze sie weiterhin für gelegentliches DTP, CD brennen und für HTML-Sachen - was halt so anfällt.

AG: Du blickst ja auf eine bewegte Amiga- und Commodore-Vergangenheit zurück. Wie bist Du das erste Mal in Kontakt mit einem Commodore-Rechner gekommen ? Und wann (und wie) kam der Amiga dazu ?
RB: Ursprünglich konnte ich mich für keinen Computer intessieren. Es begeisterte mich nicht an einem Gerät zu sitzen und stundenlang irgendwelche Listings aus Zeitungen abzutippen. Ich kam in Kontakt mit so einem "Ding" bei einem Freund, der einen TI99/4A hatte. Damals wollte ich nichtmal einen haben.... Das änderte sich, als ich Ende 1983 einen C64 sah und ihn mit Floppy kaufte....Außer etwas Basic hab ich an dem Teil nichts gemacht...Wie das bei der "Jugend" so ist, spielen ist erstmal Trumpf. :-)

1986 sah ich in unserem hiesigen Computer-Club einen Amiga 1000, mit "Deluxe Paint I" und "Defender of the Crown"....Mir war klar, ich musste einen haben und habe mir dann bei Karstadt so ein Paket mit 1081 Monitor und 512 KB RAM etc. für 2.999 DM gekauft....

AG: War es für Dich damals (!) etwas Besonderes, für Commodore zu arbeiten ? Oder nur ein Job wie jeder andere auch ?
RB: Wie ich es auch bereits in meiner Commodore-Story (auf meiner Webseite) schilderte, war Commodore für mich extrem "besonders". Es war nicht einfach, bei Commodore überhaupt reinzukommen. Man kann fast sagen, neben 25-jähriger Berufserfahrung und einem Titel sollte man am Besten nicht älter als 20 sein....Klar, diese Anforderungen waren nicht zu erfüllen, aber es war schon recht "elitär".
AG: In der Chronik Deiner Tätigkeit bei Commodore listest Du schonungslos zahlreiche Fehlentscheidungen auf, die das Ende der Firma und das Ende des Amigas einläuteten. Statt auf technologische Revolutionen setzte man auf das Melken der vorhandenen Nutzerbasis. Aber hat das nicht alles noch lange vor 1990 begonnen ? War nicht bereits die Entscheidung, statt des in den USA geplanten, technisch ehrgeizigen A1000-Nachfolgers die preiswerteren, in Braunschweig konzeptionierten, A500 und A2000 zu bauen, der erste Schritt auf diesem Irrweg ?
RB: Diese Frage wurde uns bei Commodore auch häufig gestellt. Das Hauptproblem des A1000 war dessen schwierige Erweiterbarkeit, die - wenn sie denn stattfand - meistens nur extern zu realisieren war. Ich habe auch immer versucht so viel wie möglich aus meinem A1000 rauszuholen, es ging aber nicht. Leider verkaufte sich der A1000, der damals schon gegen den "Macintosh" antreten durfte, nicht so doll, und Commodore versuchte den Weg einzuschlagen, den "Massenmarkt" zu erreichen, bei gleichzeitiger Kostensenkung und das war mit dem A1000 nicht zu machen. Er war aufwändig in der Produktion und ein Preis, den damals der A500 hatte, war mit ihm nicht zu erreichen und wenn, dann nur in der kurzen Zeit der Sonderangebote.

Ich glaube nicht, dass Commodore prinzipiell einen Fehler gemacht hat, einen A500 oder A2000 einzuführen, man verließ sich nur zu lange auf deren technische Möglichkeiten. Was heute noch viel schlimmer geworden ist, das Quartalsdenken mit Zahlen und gutes Aussehen für die Aktionäre bekommt man nur dann hin, wenn man ständig wächst und dafür hat sich Commodore zu viel Zeit genommen.

AG: Eine echte Innovation war dann das CDTV, mit dem Amiga mutig noch Jahre vor der Konkurrenz voll auf das Medium CD-ROM setzte. Ausgezahlt hat es sich nicht. War man zu radikal ? Oder warum wurde das CDTV nicht das neue Vorzeigeprodukt im Heimcomputermarkt, das es hätte werden können ?
RB: Commodore machte den Fehler, dass sich Produkte sofort nach Einführung auszahlen mussten, denn im Grunde hing die Zukunft Commodores immer von einem neuen Produkt ab, d. h. schlechte Verkaufszahlen, schlechte Ergebnisse lassen die Aktien purzeln, es steht weniger Geld zur Verfügung etc. etc. - man konnte sich all zu viele Fehlschläge nicht leisten.

Beim CDTV entwickelte es sich so, dass ein für den amerikanischen Markt verfügbares Gerät nach Deutschland / Europa kommen sollte und auch kam, es letztendlich aber keine brauchbare Anwendung bei der Einführung gab (fast keine deutschen Titel). Das Gerät wurde an diejenigen verkauft, die einfach mal ein neues Medium "probieren" wollten, oder aus der Amiga-Welt kamen und diese technische Neuerung besitzen wollten. Weitere KAUFargumente gab es allerdings nicht.

Der Anfangserfolg blieb aus und man überlegte, ob das Gerät nicht falsch im Markt positioniert war. Sollte es nun in der Hifi-Abteilung stehen oder doch lieber bei den Computern, oder eher bei den Telespielen. Man wusste es nicht, und die häufigen Änderungen der "Strategie" und die fehlendene Unterstützung durch Commodore selbst - sie zweifelten das eigene Produkt an, weil der Umsatz ausblieb - brachen meiner Meinung nach das Genick des CDTV. Es hätte noch so toll sein können, Commodore konnte es nicht sinnvoll anpreisen.

AG: 1993 setzte Commodore alles auf eine letzte Karte - das CD32. Noch bei der "World of Commodore" im November meinte Dr. Kittel, wenn das CD32 sich nicht gut verkaufe, werde es Commodore im nachfolgenden Jahr nicht mehr geben (vgl. den Messebericht in "AmigaGadget"#13). Die Prognose hat sich bekanntlich bewahrheitet. Aber war der Eintritt der Katastrophe wirklich unvermeidbar ? Hätte eine Spielkonsole, die (über ein internes Diskettenlaufwerk) anders als das CD32 werksmäßig auch auf den reichen (und im Vergleich zu Playstation und Konsorten recht preiswerten) Softwareschatz der Amiga-Rechnerfamilie zurückgreifen gekonnt hätte (freilich nur sofern diese Programme auch ohne Tastatur benutzbar waren), eine Chance gehabt ?
RB: Auch auf diesen Teil bin ich in meiner persönlichen Story eingegangen.

Ich vertrete auch heute noch, nach Commodore, Escom / Amiga Technologies und Amiga International die Ansicht, dass man ein Projekt entweder richtig anfasst, oder es zum Scheitern verurteilt ist.

Commodore hatte meiner Meinung nach nicht mehr die Zeit und vor allem das Geld, ein CD32 so zu entwickeln, dass bei Verkaufsstart sowohl die Software vorhanden war, als auch ausreichend Titel und eine Werbekampagne, die nochmal Geld in die Kassen gespült hätten. Das CD32 kam für Commodore ein Jahr zu spät. Anders gesagt, auch hier hätte man sich vielleicht besser auf das Kerngeschäft konzentriert als sich auf eine Konsole zu stürzen und zu hoffen 300.000 oder mehr Einheiten in kurzer Zeit zu verkaufen, um den Bankrott zu verhindern. Allein die Verzögerungen bei der Bereitstellung von Software, die teilweise mangelhafte Qualität der Geräte konnten nicht ausreichend überzeugen, um es in richtigen Stückzahlen zu verkaufen.

Man muss sich auch fragen, was passiert wäre, wenn Commodore tatsächlich nochmal den Dreh geschafft hätte ? - Eine Konsole bringt das Geld ein, das ein Amiga nicht mehr bringen kann - welche Entwicklungen hätten uns nach dem CD32 tatsächlich noch erwartet ?

Nur noch irgendwelche Module, 4-Spiel Adapter etc. so ähnlich wie bei der Playstation ?

Ich denke, auch bei geänderter Hardware-Ausstattung des CD32 wäre es nicht besser gelaufen.

AG: Als es dann viel später um den Verkauf der Amiga Technologies-Konkursmasse ging, nahmen neben Vertretern diverser Banken und des Arbeitsamtes auch Delegierte von Intel an der Gläubigerversammlung teil. Was hatte Intel mit Amiga Technologies zu tun ? Oder wollte man nur gegenüber der damaligen Amiga-Mutter Escom bestehende Forderungen eintreiben ?
RB: Soweit ich das bei dem Treffen mitbekommen habe, hatte Intel bei der Produktion eines oder zweier Amiga Teile die Hände im Spiel. Sie waren sicherlich auch da, um zu sehen, ob sie aus dieser Versammlung etwas für sich rausziehen konnten, als Teil des Escom-Konkurses.

Allerdings blieb für niemanden der Anwesenden etwas übrig, es gab nichts zu verteilen. Wie es damals hieß, sei der Warenbestand nicht betroffen.

AG: Im Rahmen dieser Gläubigerversammlung stießen Deinen Commodore-Erinnerungen zufolge die Bemühungen des Firma eagle Computer Systems, die Rechte am Amiga zu erwerben, auf wenig Gegenliebe. Du zitierst den inzwischen verstorbenen Konkursverwalter Hembach mit den Worten, unter seiner Verantwortung bekäme Eagle niemals den Zuschlag. Kannst Du Dir diese vehemmente Abneigung gegen eine Firma, die damals ja durchaus zu den bedeutsameren Herstellern von Amiga-Hardware gehörte, erlären ?
RB: Herr Konjevic Senior versuchte mir in den Pausen verständlich zu machen, was er alles unternommen habe, um an die C= Rechte zu gelangen und wieviel Kontakt er mit Herrn Hembach schon gehabt habe und er wäre der Einzige, der dem Amiga tatsächlich helfen könne. Ich habe mich ihm sicher nicht aufgedrängt, um mir das zu erzählen, das tat er ganz von alleine... Er zeigte mir sogar seinen Aktenordner mit den ganz Vorgängen. Ich nehme an, er hat es gegenüber Herrn Hembach so "rübergebracht", dass Herrn Hembach die Lust vergangen ist, sich mit der Fa. Eagle weiter zu unterhalten. Er teilte Herrn Konjevic ja auch mit, dass alles bereits schriftlich gelaufen sei und es nun bei der Gläubigerversammlung keinen Sinn mache, alles wieder von vorne durchzukauen und um ihm das nochmal verständlich zu machen, äußerte Herr Hembach genau diesen Satz. Dem Gesichtsausdruck von Herrn Konjevic Senior zu urteilen, war das so richtig mit dem Brett vor den Kopf.
AG: Wenig gute Worte findest Du auch für Petro Tyschtschenko. Mittlerweile ist der selbsternannte Retter des Amiga von Bill McEwen weitgehend entmachtet und sein Zuständigkeitsbereich erheblich zurückgestutzt worden. Wichtige Entscheidungen erfährt er angeblich sogar erst zusammen mit der Presse. Hast Du inzwischen schon Mitleid mit ihm ?
RB: Naja, Mitleid ist der falsche Ausdruck. Ich hätte nicht so gehandelt wie Petro und selbst ich stelle mir manchmal die Frage, ob ich ihm Unrecht getan habe, doch dieser Zustand dauert meistens keine zwei Sekunden und ich denke, es ist nicht so. Ich glaube auch nicht, dass ich Petro dafür (noch) besser kennen muss. Er hat sicher seine Lage genutzt, um den Amiga anderen Firmen anzupreisen, damit es "irgendwie" weitergeht, die "jetzt geht es richtig los mit dieser Firma, weil da Geld dahintersteckt" hat sich nie bewahrheitet. In meinen Augen ist es eine Frage des Charakters. Wenn ich über Jahre an einer Situation nichts ändern kann, finde ich mich entweder damit ab und lasse mich dafür nicht noch feiern, oder ich ziehe mich von dem Posten zurück und überlasse das Feld anderen, die ihre Ziele mit mehr Engagement verfolgen.

Über die Jahre hat es bei mir dazu geführt, mich mit Meinungsäußerungen zurückzuhalten. Amiga-User sind eine Ecke emotionaler als User anderer Plattformen und sie hören sich manche Dinge x mal an und hoffen (es heisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt), dass es eintritt und wenn nicht, irgendeine Ankündigung wird schon kommen, aber wenn jemand den kürzeren zieht, sind es sicher nicht Personen, die die Ankündigungen gemacht haben.

AG: Deine Commodore-Memoiren lassen viel Verbitterung und noch mehr Enttäuschung erkennen. Sind Deine Erinnerungen an die Zeit unter dem großen C= wirklich vorwiegend finster ? Oder gab es auch gute Zeiten, schöne Erlebnisse ?
RB: Sicher gab es auch schöne Zeiten wo man sich dachte, jawoll so muss es sein und uns kann nichts erschüttern... Doch die wechselten gleich wieder ins Negative.... Wenn man von zehn Aktionen nur zwei positiv umsetzen kann, ist das einfach zu wenig und gäbe es ausreichend positive Dinge zu berichten, würde ich vielleicht heute noch bei C= sein...
AG: Hast Du noch Kontakt zu alten Mitstreitern von damals ? Triffst Du Dich etwa mit Doc Kittel gelegentlich zu einem Bier ?
RB: Naja, Doc Peter war / ist in der letzten Zeit nicht mehr gegangen, denn als er zu Met@box (ehemals PIOS) wechselte und deswegen auch umzog, war nichts mehr mit Bier trinken. :-)

Witzigerweise sehe ich momentan mehr ehemalige Commodore-Kollegen als früher... Peter Keshishian z. B, damals Produkt-Manager Amiga arbeitet bei JDEdwards, einer Unternehmensberatung, die direkt im Gebäude von DELL ist, da wo ich sitze :-)....Und zu Amiga Int. in Langen kann ich aus dem Fenster rübersehen.

Momentan habe ich eine e-Mail in meinem Postfach von Bernd Rohlfs (betreute damals Großkunden wie die Bahn etc.) bezüglich eines Treffens von ehemaligen Commodore.Kollegen....Bisher gab es nur ein großes Treffen nach dem C=-Konkurs, da waren ca. 30 Leute anwesend.... Also ganz gestorben sind die Verbindungen nicht. :-)

AG: Gab es Reaktionen von offizieller Seite (also von Amiga Inc. oder Amiga International) auf Deine Commodore-Erinnerungen ? Oder hüllt man sich dort in Schweigen ?
RB: Ich bin mir nichtmal sicher, ob die Info, dass ich eine Story geschrieben habe, soweit vorgedrungen ist und wenn doch, kann ich mir vorstellen, dass man darauf nicht eingeht und sich denkt "lass den mal erzählen".

Ich kann mir gut vorstellen in Petros Memoiren aufzutauchen und spätestens dann werde ich wissen, ob er mein Story kennt oder nicht.

Andere genannten Personen habn meiner Meinung nach in dieser "Geschäftswelt" schon soviel erlebt, die dürfte das wenig interessieren, was jemand über sie denkt und welche Erfahrungen man mit ihnen gemacht hat... Schliesslich gehen diese Personen mit "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" hausieren.

AG: Wirst Du Deine Serie über den C=-Untergang aus Deiner Sicht fortsetzen ? Wenn ja - was dürfen wir noch erwarten ?
RB: Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit jemals fertig werde... Grins... Ich arbeite immer daran, wenn ich Zeit finde... Neben mir auf dem Boden liegt sicher noch Material, aber es mangelt an der Zeit, die Sachen zu scannen und sie ins Internet zu packen. Ich habe eine CD zusammengestellt mit diversem Schriftverkehr damaliger Zeit. Entweder werde ich sie (irgendwann) komplett zum Download in die Story einbinden oder auszugsweise. Die Dokumente liegen im "PageStream"-Format vor.
AG: Glaubst Du im Nachhinein, es wäre besser gewesen, die zahlreichen Probleme mit dem Commodore-Management nicht, wie von Dir versucht, hausintern zu lösen, sondern sie schon damals öffentlich zu machen und so den nötigen Motivationsdruck auf die Geschäftsführung auszuüben ?
RB: Ja, auch das habe ich versucht und mir dafür fast eine Abmahnung eingehandelt. Jedenfalls war das anschließende Gespräch mit dem Nachfolger von Peter Keshishian (Wolfgang Trompetter) recht heftig.

Ich sah mich damals als "Sprachrohr" zwischen den Amiga-Usern und Commodore, zumal ich ja auch direkten Kundenkontakt durch meine Supporttätigkeit hatte. Jedenfalls wurde damals im Forum des Amiga Clubs in BTX (heute Amiga Club im Internet) ein Thema diskutiert, zu dem ich befragt wurde, wie das seitens Commodore gedacht sei. Da ich nun auch keine Betriebsgeheimnisse ausplaudern durfte, deutete ich die Stellung von Commodore zu jenem Thema nur an und musste die Erwartungen der User entäuschen... Zu diesem Zeitpunkt gab es aber eine Anfrage der Amiga-Presse (Olaf Winkler) an Commodore zum selben Thema, und obwohl Commodore wusste, dass sie anders handeln würden, gab es andere Informationen an die Presse. Nun kam es soweit, dass es die Aussage von mir und Commodore gab. Man legte meine Aussage Commodore vor... Den Rest kann man sich vermutlich denken. Ziehmlich unschön, dennoch konnte ich es für mich klären - letztendlich trat meine Aussage auch ein, die "Öffentlichkeit" war informiert, es herrschte auch die Meinung "das haben wir schon immer gewusst, dass wir User veralbert werden", aber für Commodore hat es alleine daraus keine Konsequenzen gehabt.

Die Commodore-Geschäftsleitung ließ sich nicht unter Druck setzen, jedenfalls nicht entscheidend... Auch nicht von Entwicklern, die ihren Unmut mehr als einmal äußerten.... "Es war halt so".

AG: Welchen Anteil am Scheitern des Amigas hatte die lange fortwirkende Konkurrenz zwischen dem US-amerikanischen Teil der Firma und dem deutschen Teil, der nicht nur wegen der guten Verkaufszahlen, sondern auch hinsichtlich der Produktplanung (A500 / A2000) über viel Einfluss auf die Entwicklung des Amigas verfügte ?
RB: Deutschland war der Markt mit dem meissten Umsatz. Wenn hier jemand sagt, wir brauchen Produkt A, ok...bekommst Du...verkaufst Du es nicht, darfst Du gehen.... Ansonsten Hurra.... Es ist bekannt, dass es viele Entwicklungen in USA gab, die nicht auf den Markt kamen, weil sie keiner wollte..... Wie schon erwähnt, die schnelle Mark war eindeutig wichtiger. "USA" ist nicht schuld, nur die Entscheidungsträger.
AG: Du warst bei Commodore für die Kundenbetreuung zuständig. Fällt Dir eine Anekdote aus Deinem Berufsalltag, aus Deinem Kontakt mit den Kunden ein, die Dich heute noch zum Schmunzeln (oder Kopfschütteln) bringt ? Gab es irgendwelche Elektronikbastler, die mit ihrem Amiga Dinge anstellten, für die dieser niemals gedacht war ?
RB: Nein, fällt mir nicht wirklich ein... Es gab zu viele Anfragen, Kontakte und "außergewöhnliche" Dinge, so dass es schon wieder normal war.

Im Moment erinnere ich mich nur an zwei Kunden, die wirklich versucht haben, ihre Amiga 2000 bis aufs Letzte auszureizen... Eine Kombination habe ich dann bei C= tatsächlich nachgebaut, nur um zu sehen, ob es geht... Dabei handelte es sich eigentlich "nur" um einen Amiga, der neben Turbokarte und Festplatte und Speicher, noch eine PC-Seite hatte, die sowohl über HD, seriell/parallel, Floppy, Speicher und VGA-Karte als auch über eine funktionierende Windows (3.0/3.1)-Version verfügte und reibungslos lief. Für die damalige Zeit doch schon besonders.

AG: Der Amiga ist für seine Benutzer - Dich eingeschlossen - immer mehr gewesen "als nur eine Kiste, an der man seine Arbeit verrichtete". Ist das nicht vielleicht das Grundübel, an dem das System zugrunde gehen musste ? Hat man es zu lange versäumt, die Fakten nüchtern zu betrachten und objektiv gegebene Schwächen als solche zu erkennen ?
RB: Ich weiß nicht, ob sich die Frage so leicht beantworten lässt. Bei stetiger Entwicklung würde ein heutiger Amiga sicherlich anders aussehen als wir ihn kennen. Ich teile auch nicht die Ansicht, dass die lange Produktlebenszeit den Verkauf weiterer Geräte verhindert hat. Warum soll ein Amiga 500 nicht mehr benutzt werden, wenn der Anwender damit seine Arbeiten erledigen kann ? Wenn er keinen neuen Amiga kauft, nur um den Fortschritt zu finanzieren, kann man ihm keinen Vorwurf daraus machen.

Ein A500 war bei Commodore lange Zeit der Hauptumsatzbringer, ihn einfach abzusägen um eine Strategie zu ändern, hätte Commodore sicherlich zwei Jahre früher den Kopf gekostet. Man muss den Usern neue Maschinen präsentieren mit neuen Fähgkeiten und sie vom Kauf überzeugen. Ich glaube nicht, dass ein Macintosh-User von 1984 einem Steve Jobs böse ist, wenn es heute G3- oder G4-Macs gibt, die eindeutig besser sind als damalige Geräte. Nur ist die kontinuierliche Entwicklung bei C= ausgeblieben.

AG: Nicht minder ambivalent ist die Beziehung zwischen Commodore (und den jeweiligen Nachfolgern) und der Amiga-Printpresse gewesen. Zwischenzeitlich herrschte hier bedingungslose Kritiklosigkeit vor - haben die endlosen Durchhalteparolen in den Editorialen der Magazine dem Amiga letzten Endes mehr geschadet als genutzt ? Hätte der Amiga eine Presse gebraucht, die ihn vor sich hertreibt anstatt vor ihm höfisch zu buckeln ?
RB: Auch da gibt es wieder zwei Seiten. Ein Magazin, das einem dauernd sagt, wie schlecht die Situation ist, und dass die Lage hoffnungslos ist, verkauft sich nicht besonders und führt wohl auch dazu, dass mehr Leute vom System abgehen.... Ein Magazin, das nur rosarot daherkommt wird eventuell auch nicht ernstgenommen und verliert auch Leser.

Ich hätte mir gewünscht, dass die jeweiligen Chefredakteure mehr "Druck" ausüben sollten und den Commodore-Entscheidungsträgern klarmachen sollten, was die Kunden wünschen. Wenn heute im PC-Bereich ein Hersteller Mist macht und dazu eine Leserumfrage in einem Magazin stattfindet, kann es für den Hersteller unter Umständen um die Existenz gehen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die damaligen Verflechtungen zwischen Commodore und den Magazinen so stark waren, dass man sich nicht gegenseitig wehtun wollte.

AG: Ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Krise von und mit Amiga Technologies musstest Du Dich auch noch an einer anderen Front mit Ärgernissen auseinander setzen - ein "Witzbold" hatte einen in der "CHIP" erschienenen Bericht über Neonazis in Computernetzen ("Braune Socken", CHIP 3/97) gefälscht, an die Stelle des Namens der rechtsradikalen Mailbox den Namen Deiner Box, der "Black-Zone BBS", gesetzt, den Namen des echten Neonazi-Sysops durch Deinen ausgetauscht und diesen so gefälschten Bericht im Usenet gepostet. Hat Dir diese Sache persönlich oder beruflich geschadet ? Es war ja nicht das erste Mal, dass Dich jemand als Vertreter der rechten Szene zu diffamieren versuchte - kamen die Gerüchte beide Male aus derselben "Ecke" ? Und was ist aus Deinen Bemühungen, gegen den oder die Übeltäter juristisch vorzugehen, geworden ?
RB: Es heisst, "ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" - ganz so harmlos sehe ich das nicht... Die Aktion hat sicherlich dazu geführt, dass manch ein Kunde einen Auftrag storniert hat mit der Begründung "ich will keine Neo-Nazis unterstützen" und jegliche Erklärungsversuche halfen da nicht. Das ist mir am Telefon und auch per e-Mail so ergangen. Ich weiß leider bis heute nicht, wer der Übeltäter war - ich kann mich nicht erinnern, jemandem so ein schlechten Streich gespielt zu haben, der so eine Aktion rechtfertigt (wenn man heute überhaupt einen Grund für etwas haben muss) - seitens des LKA wurde ermittelt, ich habe alle zussamengetragenen Informationen weitergegeben... Letztendlich hätte ich nur den Sysops ans Bein pinkeln können, die es nicht geschafft haben, die Verbreitung zu verhindern.

Dabei wäre es so einfach gewesen. In den Systemen, von wo aus die Nachrichten gepostet wurden, war es selbst nicht überprüften Usern möglich, netzweite Nachrichten zu versenden und natürlich waren die Userdaten immer falsch. Von daher halte ich es für fahrlässig. Allerdings war die "damalige" Rechtslage noch nicht so streng wie heute, wo schon der verurteilt wird, der nicht verhindert dass Nachrichten mit pornografischen Inhalten (Kinderpornos) auch nur ins Internet gelangen.

Letztendlich hat der (haben die) Personen es nicht geschafft, ihre Ziele zu erreichen.

AG: Eine ganz andere Schnittstelle zwischen dem Amiga und dem Recht wurde mit den beiden neuen Amiga-Produkten, AmigaOS 3.5 und dem SDK, geschaffen. Beide Produkte dürfen den beigeschlossenen Nutzungsbedingungen zufolge nicht weiterverkauft werden und unterliegen auch sonst fragwürdigen und wohl in nicht unerheblichen Teilen gesetzeswidrigen Nutzungsbeschränkungen. Selbst Freeware-Autoren müssen überdies offiziell um eine Lizenz für die bloße Verwendung des Namens "Amiga" im Zusammenhang mit ihrem Programm anhalten. Ist ein solches Verhalten, das den Anwender weitgehend rechtlos zu stellen trachtet, im Open-Source-Zeitalter nicht reichlich anachronistisch ? Oder handelt es sich nur um Nebenwirkungen eines selbstbewussteren Auftretens auf juristischer Ebene, das Commodore früher ja selbst gegenüber Raubkopien verkaufenden Amiga-Händlern vermissen ließ ?
RB: Aus eigener Erfahrung mit Amiga International Inc. würde ich sagen, es müsste jemand die Vorgehensweise rechtlich abklopfen. Ich halte sie nicht für einwandfrei, aber wo kein Kläger da kein Richter und so lange man Zustände hinnimmt, wird sich auch nichts ändern.

Es stellt sich nur die Frage, ob der Aufwand lohnt, denn letztendlich sind die User immer noch in der selben Lage wie damals... Ich darf kaufen oder es lassen, Einfluss nimmt der User darauf nicht. Damals und heute deswegen schon nicht, weil die Userseite immer der Ansicht war, wehren wir uns, schaden wir eventuell noch der Firma, deren Produkte wir so mögen.

AG: Beinahe wärst Du selbst ein Opfer dieses neuen Stils geworden, als Amiga Inc. Dich aufforderte, die von Dir in der Nachfolge der offiziellen Commodore-Mailbox (ComBo) zu Supportzwecken online vorgehaltenen Workbench-Disketten und Kickstart-Dateien von Deiner WWW-Seite zu entfernen. Hattest Du Dir Petro Tyschtschenkos Einverständnis zu dieser Serviceleistung damals schriftlich geben lassen oder einfach darauf vertraut, dass er sich an sein Wort erinnern würde - immerhin handelt es sich ja um ein Verhalten, das, wenn es ohne Genehmigung erfolgt wäre, sogar strafrechtliche Relevanz gehabt hätte ?
RB: Petro wurde in den letzten Mails, die vor Wochen ausgetauscht wurden, immer von mir auf Kopie gesetzt. Er hatte nie darauf geantwortet.

Es gehörte schon zu Amiga Technologies-Zeiten zu meinem Aufgabenbereich, wieder eine Support-Box aufzubauen und sie mit den Inhalten zu versorgen, die es in der ComBo bereits gab. Das wusste z. B. auch Doc Peter Kittel, doch dazu kam es dann nicht mehr. Letztendlich wusste Petro Bescheid, dass ich die Daten bereits nach dem C=-Konkurs in meiner Box zur Verfügung gestellt hatte, denn woher sollten die Daten für die neue Box bei Amiga Tech. kommen, wenn nicht von mir ? - Es gab keine anderen Archive und man wollte sich schon damals unnötigen Support-Aufwand vom Hals schaffen.

Zudem ist es für mich nicht einzusehen, warum diverse Files (man will ja die Verbreitung verhinden) sich dann auf Heft-CDs wiederfinden, mit Einverständnis von Petro. Die Vorgehensweisen von USA und Deutschland passen da nicht sonderlich zusammen.

AG: Wohin wird sich Deiner Ansicht nach der Amiga-Markt entwickeln ? Hat der TAO-Amiga Erfolgschancen ? Oder werden sich zumindest die Amiga-Anwender eher Lösungen wie MorphOS oder AROS zuwenden ?
RB: Gute Frage, die ich sicher auch nicht abschließend beantworten kann.

Ich halte jedenfalls nicht viel von einem PC-Clone, auf dem ein Amiga-"ähnliches" OS läuft, Amiga draufsteht und das nun ein Nachfolger für unsere Classic-Geräte sein soll. Da wir das Warten schon gewohnt sind, messe ich eine Fa. wie Amiga Inc. an deren sichtbaren Ergebnissen und nicht an Ankündigungen. Schließlich muss sich die SDK-Sache dann auch gegen andere Betriebssysteme "durchsetzen" und dafür sehe ich kaum eine Möglichkeit.

Einen Amiga-"Markt" gibt es meiner Meinung nach schon lange nicht mehr, sondern eine User-Gemeinschaft, die mit dem, was der Amiga für sie noch leistet, zufrieden ist, oder jedenfalls einen Umstieg nicht für zwingend erforderlich hält. Ich denke, es spielt keine Rolle mehr, ob sich der Amiga in Richtung MorphOS oder AROS entwickelt, bei abnehmender Userzahl wird das weiterhin ohne Bedeutung bleiben.

AG: Hast Du einen ungefähren Überblick, wie viele Computer Du selbst besitzt ? Wieviele davon benutzt Du regelmäßig - und welche (und warum) ?
RB: Puh... Ich habe einen Amiga 1000 mit Sidecar, der allerdings in seinen Original-Kartons eingepackt und verstaut ist und sicher nie den Besitzer wechselt, zwei Amiga 3000T, die beide im Einsatz sind (für Internetzugang, Datentransfers, etwas CD brennen und die anderen bereits genannten Dinge), einen Amiga 2000, den Commodore mal für einen Film an ein Studio abgab (an den Titel erinnere ich mich LEIDER nicht mehr)... Er wurde jedenfalls angemalt, nicht per Airbrush... mit einem farbgleichen Drucker, Scanner und Monitor dazu... Den Drucker (NEC LC890) und den Monitor (1084S) benutze ich auch heute noch regelmäßig, dann einen C64 mit zwei Floppies... einsatzbereit... ab und zu mal für (heul) "Castle's of Dr. Creep" und solche Sachen... Da weiß man gleich wieder wie alt man ist. ":-(" - und zwei Amiga-PCs (nach den Spezifikationen von Amiga Inc), zwei AMD-Rechner zum DVD schauen, fürs Internet und Netzwerkspielereien... Schwitz, das sollten alle gewesen sein.
AG: Du bist als einer der Sponsoren der "Mekka / Symposiums 2k-1"-Veranstaltung aufgetreten. Warum ? Begeisterst Du Dich derart für die "Demo-Szene" (und ihre Produkte) ?
RB: Ich müsste schreiben "mir war danach" :-) - ich war auf früheren Veranstaltungen anwesend, als ich noch bei C= war, nur um mal reinzuschauen, wie so die Stimmung ist und was so abgeht... und Bekannte zu treffen... Mit der Demoszene selbst habe ich nach dem C=-Ende nicht mehr viel zu tun gehabt...
AG: Zum Schluss noch ein paar Fragen zur Person Rainer Benda, wenn es denn gestattet ist. Kannst Du unseren Lesern ein wenig über Dich erzählen - etwa über Dein Alter, Deine berufliche Tätigkeit, Dein Lieblings-Shoot'em'Up oder die historische Figur, die Du am meisten bewunderst ?
AG: Ok... Ich werde zum 02.10.2000 33 Jahre... Bin seit nun seit fast einem Jahr bei der DELL Computer GmbH in Lagen als Account Manager tätig, davor einige Zeit lang als Vertriebsmitarbeiter bei der LION GmbH in Frankfurt und während dieser Zeit seit dem 01.11.1993 selbständig tätig, wenn's um Amiga und drumherum geht. Bin selbst eigentlich gelernter Bürokaufmann, habe den Beruf aber nie wirklich ausgeübt und bin direkt in der Computerbranche "damals" gelandet.

Meine Lieblingsspiele sind Strategiespiele bzw. Spiele für mehr als eine Person wie "Command & Conquer" (PC), "Castle's of Dr. Creep" (C64), ab und an mal "Quake" :-) (PC), sonst haut das mangels Zeit mit dem Spielen nicht so hin und als historische Figur... sicherlich Jay Miner, dem ich mehr Erfolg gewünscht hätte und keine Käufer wie Commodore / Atari.

AG: Ganz entscheidend sind auch die traditionellen "Gadget"-Fragen: 1. Wer wird in der nächsten Saison Deutscher Meister ? Wieder Bayern München ? Oder schafft's diesmal die Mannschaft des designierten Nationaltrainers Christoph Daum ?
RB: Als alter HSVler kommen beide genannten Optionen nicht in Frage. :-)
AG: 2. Kennst Du das "AmigaGadget" ? Und wenn ja - was muss verbessert werden, was kann so bleiben ?
RB: Im Grunde kann es so bleiben, es sollte aber mehr Werbung dafür geben...
AG: Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen. Und alles Gute für Deine Zukunft - möge sie, allerdings im positiven Sinne, mindestens so packend werden wie Deine Vergangenheit !
RB: Ich danke auch für das Interview und hoffentlich haben wir noch eine zeitlang etwas von "unseren" Amigas.

[ Das Interview führte (an) für das "AmigaGadget". ]

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